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4. Woche Teil 1 - Peking

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29. Mai bis 4. Juni 2017 - Peking und Tokyo - erster Teil Peking

Einmal mehr mussten wir am Montag, 29. Mai 2017, früh aus den Federn. Frau Schü hatte sich bereits am Vortag verabschiedet. Der Fahrer brachte uns zum Bahnhof, wo wir um 09:15 Uhr abfuhren. Zum Glück sind die Züge verlässlicher als die Flüge ;-)


Da soll noch einer nachkommen... ;-)

Mit bis zu 308 Stundenkilometer rasten wir durch Nordchina Richtung Peking, wo wir rund 4,5 Stunden später ankamen. In der 1. Klasse hatten wir sehr viel Platz, die Qualität der Sitze und des Services (Lunchpaket, Getränke) war aber schwach im Vergleich zur Bahnfahrt ab Guilin.

Am Bahnhof wurden wir wunschgemäss von unserem deutschen Guide Haoh abgeholt und durch den Bahnhof zum Auto gehetzt. Ganz chinesisch emanzipiert, hat er auch nicht den Koffer von Susanne übernommen ;-)

Himmelstempel ohne Himmel (wegen Smog)

Auf dem Weg zum Hotel besuchten wir gleich den Himmelstempel. Da in Peking tags eigentlich immer Stau herrscht, müssen die Fahrten/Routen sinnvoll genutzt werden. Jeder Umweg kann viel Zeit kosten :-(

Der Himmelstempel steht für die machtvolle Symbolik, die den Kaiser als Sohn des Himmels und diesen Tempel als sein Bindeglied zwischen Erde und Kosmos betrachtete. Tja, nicht wirklich extrem faszinierend ;-)

Anschliessend wurden wir gleich nebenan zu einer Tee-Zeremonie eingeladen. Wir durften bei der Zubereitung diverser Tee-Sorten zuschauen und auch alle probieren. Zudem gab es viele Informationen rund um den Tee und die Wirkungen für die Gesundheit. Scheinbar dürfte man nie mehr krank werden oder Gebrechen haben, wenn man nur genügend von all den Tees trinkt ;-) Witzig waren die Tassen, die bei Erwärmung ihr aussehen ändern. Zum Beispiel: Kalt = chinesische Zeichen, heiss = Panda-Bären. Zum Schluss wollten sie uns natürlich noch Tee oder Tassen verkaufen, was wir aber dankend abgelehnt haben.

Pizza Hut mit chinesischen Zutaten :-)

Am Abend gingen wir in den Pizza Hut um die Ecke und genossen eine feine Pan Pizza mit Ente und süsser Bohnensosse drauf. Eine ganz feine Kombination von traditioneller Pizza-Hut-Pizza und chinesischem Topping :-)

Da es in der Nacht stark regnete und wegen des Drachenbootfests gerade drei freie Tage (weniger Verkehr, Schwerindustrie abgestellt) waren, hatten wir Glück mit der Luft, weil sich der stetige Smog am Dienstag Morgen ziemlich verzogen hatte. Wir sahen sogar blauen Himmel :-)

Verbotene Stadt

Der Kaiserpalast war nicht nur Residenz und Regierungssitz sondern auch die absolute Machtzentrale des Landes. Als Sohn des Himmels war der Kaiser Mittler zwischen Himmel und Erde, dessen wichtigste Aufgabe es war, eine korrekte Regierung und die Beachtung der Riten zu erhalten.


Vor der Verbotenen Stadt, also dem Kaiserpalast


Ist das jetzt nun schon wieder Mama- oder Papa-Löwe?

Vieles hatten wir schon von der verbotenen Stadt gehört. Geheimnisvoll und sagenumwoben... Tja, gross, bunt; sicher ein Erlebnis, mal hier zu sein, aber Gänsehaut hat sich keine eingestellt. Evtl. halt nun doch zu touristisch oder wir haben schon zu viel in zu kurzer Zeit gesehen und erlebt ;-) Wohl beides.


In der Verbotenen Stadt


Der Kaiser-Thron. Einer von vielen ;-)

Olympia lässt grüssen

Das grosse Olympia-Stadion hat uns dann mit seinen Dimensionen schon wieder etwas mehr beeindruckt. Das Vogelnest ist wirklich riesig. Sogar für die chinesischen Veranstaltungen, die kaum hier stattfinden, weil das Stadion nicht voll wird. Ausser wenn es von oben befohlen wird ;-) Wenigstens wird dann alles bezahlt inkl. Sackgeld ;-)


Die vier ...hä zwei Olympia-Maskottchen ;-)

Als Schweizer können wir auch etwas stolz sein, ist das Vogelnest noch ein Bau von den Schweizer Architekten Herzog & de Meuron.


Meine ganz persönliche Vorstellung ;-)

Die ganze Anlage ist sauber, wird rundherum schön in Schuss gehalten und ist mit vielen gepflegten Bäumen und Blumen umgeben. 

in den Altstadtgassen, den Hutongs

Nachdem viele Altstadtbewohner die Hutongs verlassen hatten, werden nun die Altstadtgassen wieder neu entdeckt. Diese engen Gassen sind typisch für die traditionelle Bebauung Pekings.


Juhuuu, die Sonne scheint, kaum Smog :-)

War allemal einen Spaziergang wert, zumal sich auch der Smog in Grenzen hielt und wir sogar blauen Himmel sahen :-) Auf die Rikscha-Fahrt haben wir verzichtet, können wir keinem dürren Chinesen antun ;-)


Sonnenuntergang über den Dächern von Peking

unglaublich beeindruckendes Bauwerk

Am Mittwoch, 31, Mai 2017, verliessen wir unser Hotel Richtung Norden. Es stand ein Ausflug zur Grossen Mauer bei Jinshanling, ca. 120 km ausserhalb Peking auf dem Programm mit anschliessender Übernachtung in Chengde auf dem Programm.

Die Grosse Mauer ist eines der imposantesten Bauwerke aller Zeiten und soll den Legenden nach sogar vom Mond aus sichtbar sein. Die über 6000 km lange Mauer wurde von den verschiedenen Dynastien immer weitergebaut, um die sesshafte chinesische Landbevölkerung in den fruchtbaren Zentralebenen vor den Überfällen berittener Nomaden aus den nördlichen Steppen zu schützen.

Der für uns geplante Zugang zu Chinesischen Mauer war gerade noch den letzten Tag zugänglich, bevor Anfahrtstrasse und Infrastruktur während mehrerer Monate erneuert werden und bis dann alles gesperrt ist. Die Strasse war bereits von alten Teer befreit. Deshalb hatte es keine Reisecars und auch sonst nur eine Handvoll Touristen, super für uns :-) Wir hatten kilometerweit die Mauer fast für uns :-)

Nach kurzer Wanderung standen wir dann an der Mauer, dann ein erstes Mal drauf, kurz danach auf einem ersten etwas erhöhten Punkt. Unglaublich imposant... fast alleine auf diesem riesigen Bauwerk :-) Das macht wirklich, wirklich, wirklich Eindruck !!!

Wir liessen es nun natürlich nicht nehmen, ein rechtes Stück über die Mauer zu wandern. Spazieren würde der Sache nicht gerecht. Denn es hat da mächtige Steigungen dabei und die vielen Stufen in jeder erdenklichen Höhe und Breit brachten uns schon etwas ins Schnaufen.

Und dann mal in aller Ruhe ein paar Fotos und einen Blick über die Mauer, die nächsten Hügel bis zu den vom Dunst kaum mehr sichtbaren Hügelzügen... und unglaublich: sogar im Zwielicht sieht man die Mauer ins Unendliche weiter gehen, Mauerstück für Mauerstück, Turm für Turm. Auf die Gefahr hin, uns zu wiederholen: unglaublich imposant.

Doch wir mussten uns dann auch wieder von der Mauer lösen und zurück zu unserem Guide gehen, der unterdessen ein Nickerchen gemacht hat. Es ging nun weiter nach Chengde, wobei wir auf den vom Veranstalter geplanten Tempelbesuch verzichtet haben ;-) Die Zeit auf der Mauer hat sich viel mehr gelohnt, nachdem wir ja schon so viele Tempel gesehen hatten.

Chengde

Eigentlich hätten wir uns den Gang nach Chengde sparen und nach dem Besuch der Grossen Mauer gleich wieder nach Peking zurück fahren können. Denn die beiden geplanten Tempel haben wir kurz zuvor bereits gestrichen.

Es war dann aber am Abend in Chengde viel gemütlicher als in Peking. Wir konnten noch in aller Ruhe und an guter Luft draussen sitzen, etwas essen und u.a. die Leute beim Tanzen beobachten.

Am Donnerstag, 1. Mai 2017, besuchten wir die kaiserliche Sommerresidenz in Chengde.

Die Sommerresidenz ist nicht nur ein Palast - allerdings für einmal eher unauffällig (aber absichtlich) in Holz ohne viel Farbe gehalten - sondern auch ein riesiger Park mit künstlichen Seen, schönen Gartenanlagen und vielen Blumen.


Im Hintergrund ein markanter Felsen in Form eines "Daumen hoch"
Bedeutet in China... na was wohl? Glück und ein langes Leben!

Auf den geplanten Besuch des "kleinen Potala-Palast" haben wir wie gesagt verzichtet, haben ja das Original bereits gesehen.

Zurück in Peking

Den letzten Abend unserer China-Rundreise verbrachten wir wieder in Peking. Nach der Rückkehr von Chengde spazierten wir zuerst noch zum Tiananmen Platz, dem "Platz des himmlischen Friedens". Ein wirklich grosser Platz mit einer ebenso grossen Vergangenheit. Leider vergraulen einen die wiederum extrem aufdringlichen und mühsamen Sicherheitskontrollen etwas die Stimmung.


viele Zuschauer bei der abendlichen Fahnen-Zeremonie

Und zum Abschluss ging's nochmals zum Pizza Hut auf eine wirklich feine chinesische Pizza :-)

Das chinesische Essen oder der Reis ist uns bisher nie verleidet. Aber eine feine Pizza vom Pizza Hut zwischendurch darf es durchaus mal sein ;-) Und die chinesische Variante mit Ente drauf schmeckt toll!

Am Freitag mussten wir dann wieder früh aus den Federn :-( Abfahrt um 06:15... Und auch der (vorerst) letzte Flug in China, diesmal der internationale nach Tokyo, hatte wieder massiv Verspätung :-)

Was uns in Japan, bzw. vorerst in der Riesenmetropole Tokyo erwartet, erzählen wir im nächsten Bericht. 

Bis dann, Susle + Pidu


Fotogalerie

Wenn Du ein kleines Bild anklickst, kannst Du das grosse Foto anschauen und dann auch gleich weiter blättern.

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