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Woche 9 - Neuseeland Süden 1

→ Zur Fotogalerie (unten auf dieser Seite) geht es hier.

Sehr kalt aber mit strahlendem Sonnenschein begrüsste uns die neue Woche im Tongariro Nationalpark. Wir fuhren also zuerst bis zum Whakapapa Village im Park, wo wir das Auto stehen liessen und uns zuerst an der Touristen-Info schlau machten. Obwohl sehr interessant, konnten wir aus zeitlichen und ausrüstungstechnischen Gründen die grossen Wanderungen bis zum Vulkankraterrand oder gar durch den ganzen Nationalpark nicht machen. Wir beschränkten uns deshalb auf eine Rundwanderung, die unter anderem durch den Regenwald zu dem Taranaki-Wasserfall führte und schöne Blicke auf den Krater und die anderen Berge erlaubte.


Mt. Tongariro, Taraniki Falls, Mt. Ruapehu

Anschliessend fuhren wir noch etwas in die Höhe, bis es an der Talstation des Skigebietes nicht mehr weiter ging. Einige der Sessellifte waren auch für Sommer-Touristen in Betrieb.


Wo sind der Schnee und unsere Skier?  

Nach dem alpinen Ausflug führte unsere Reise weiter südwärts Richtung Wellington. Unterwegs hatten wir die zweite "Schafsbegegnung"; diesmal standen gleich zwei Schafe plötzlich direkt vor dem Auto! ...nicht passiert, wieder kein Lammbraten ;-) Wir sind wohl zu gut und zu umsichtig beim Autofahren ;-) Wellington erreichten wir knapp nicht mehr.

Dafür waren wir dann am Dienstag noch vor dem Mittag in Wellington und konnten auch so früh schon im Motel einchecken. Wir hatten also genügend Zeit, um bei schönstem Wetter Wellington zu besuchen. Die Fussgängerzone Cuba Street Mall ist sehr gemütlich und hat kulinarisch einiges zu bieten. Und siehe da: ganz in der Nähe fanden wir sogar ein Restaurant, wo man Fleisch, Fisch, Haloumi usw. auf dem heissen Stein serviert bekommt:-) Das mussten wir natürlich ausprobieren :-)


Cuba Street Mall, Steak+Halloumi auf dem heissen Stein, am Hafen


Civic Center (mit schwebender Kugel), historisches Regierungsgebäude

Den Ausflug mit der Cable Car auf den 122 m hohen Aussichtpunkt durften wir auf keinen Fall versäumen, wurde doch die Bahn in Thun von Thunern geplant und gebaut :-)


Die "Thuner" Cable Car von Wellington :-)

Die Aussicht von hier oben über ganz Wellington ist wunderbar :-) Im Botanischen Garten hier oben steht eine grosse Sonnenuhr, jedoch ohne Zeiger!? Den mussten wir selber spielen; gemäss Anleitung; und es funktionierte!


...mach es wie die Sonnenuhr, zähl die heitren Stunden nur :-)

Am Mittwoch, 30. März, hiess es wieder einmal, früh aufzustehen, weil wir bereits um 07:00 Uhr beim Fährenterminal sein mussten und vorher noch das Auto abzugeben hatten. Die Fähre von der Nord- zur Südinsel wurde während unserer laufenden Ferien vorverschoben, was wir aber via Reisebüro frühzeitig erfuhren. Den Sonnenaufgang erlebten wir auf der Fähre, wie auch die Verabschiedung von Wellington und der Nordinsel. Entgegen der Fähre zur Kangaroo-Island war es diesmal ein riesiges Schiff, vergleichbar mit einem Kreuzfahrtsschiff mit 10 Decks. Bar, Cafe, Buffet-Restaurant, Shop, Touristen-Info, Aussichtsdeck usw. sind alle vorhanden.


Sonnenaufgang auf der Fähre, entgegenkommende Fähre

Unterwegs konnten wir Delfine beobachten :-) Noch vor dem Mittag erreichten wir Picton, wo wir ein neues Auto in Empfang nehmen konnten, kurz bei der Info vorbei schauten und hier auch gleich ein Bed&Breakfast in Marahau, direkt am südlichen Eingang zum Abel Tasman National Park, buchten. So konnten wir uns Zeit für die Fahrt nehmen, schauten uns aber vorher noch kurz in Picton um und kauften etwas Proviant ein. Unterwegs ergaben sich ein paar herrliche Ausblicke auf Picton und die Landschaft mit ihren Wäldern und Seen westwärts. Aber auch 1001 Kurven ;-)

Kurz vor Marahau stoppten wir am Strand von Kaiteriteri. Hier zeigte sich trotz Ebbe eine wunderschöne Bucht mit einem schönen Strand. Bei schönstem Wetter aber nur 16 - 18 Grad Wasser- und rund 20 Grad Lufttemperatur waren doch noch ein paar Unentwegte am Baden. Für uns ist das nichts... viel zu kalt ;-) brrr


Picton Harbor, Strand von Kaiteriteri

In Marahau angekommen, mussten wir zuerst unser Bed&Breakfast suchen. Marahau ist ein ganz kleines Dörflein, aber so ziemlich jede Einrichtung heisst "Abel Tasman..." ;-) wie auch unsere Nachtlogis. Endlich wurden wir fündig und gleich von George, unserem Gastgeber, freundlich begrüsst, noch bevor wir das Auto richtig verlassen haben. George gab uns auch gleich ein paar Infos zum Nationalpark Abel Tasman und zu den Möglichkeiten, noch etwas zu essen. Eine Einkaufsmöglichkeit gibt es in Marahau nicht wirklich. Sein Tipp war Gold wert. Originell in einem Wagen installiert, mit ein paar Tischen, erfreute sich das "Big Fat Tui" doch einiger zufriedener Kunden.


Unser Bugalow bei George in Marahau, Imbiss "The Fat Tui" gleich "um die Ecke"

Das war wohl der grösste, bestgefüllte Burger, den wir je hatten. Und geschmeckt hat er dann auch noch hervorragend. Wir mussten ihn einfach in mehreren Etappen essen und brauchten auch noch eine Gabel dazu!


mampf, mampf... ;-)

Die Nacht auf den Donnerstag, begeisterte uns - wie vor einiger Zeit in den Blue Mountains - mit einer grandiosen, klaren Sicht auf den Nachthimmel. Zum zweiten Mal in unseren Ferien konnten wir die Milchstrasse und Sternenpracht in einer bisher nie erlebten Pracht bestaunen :-) Nach dem Morgenessen bei George, wo wir noch mit einem anderen, älteren Gästepaar etwas schwatzen konnten, gings dann los in den Abel Tasman Nationalpark. Da unsere Zeit in Neuseeland begrenzt ist, müssen wir uns jeweils auf einige wenige Sachen beschränken und dies stets stark wetterabhängig. Wir entschieden uns deshalb für eine gut dreistündige Wanderung, welche uns bei schönstem Wetter durch den üppigen, grünen Regenwald (wieder einmal!) zu schönen Buchten und Stränden führte.


Abel Tasman Nationalpark

Kurz nach 15:00 Uhr hiess es dann halt schon wieder: bye bye Abel Tasman. Bis am Abend erreichten wir noch Westport an der Westküste, vorbei an viel Grün, Wald, Schafen, Kühen, Hirschen (oder so ähnlich) bunten und aufgeräumten Orten und Örtchen. Rechts den strahlend leuchtenden Sonnenuntergang fuhren wir in Westport ein, welches einen ganz netten Eindruck machte. Unterwegs sind wir auch auf die in unserem Reiseführer erwähnten, aggressiven Wespen gestossen. Eine hat dann tatsächlich auch zugestochen: in den Allerwertesten von Susanne ;-) ...autsch! Aber Stilex ist immer griffbereit ;-)

Am Freitag besuchten wir zuerst die Robben-Kolonie in Westport und sahen uns die steilen Klippen und die aus dem Wasser hochragenden Felsen an. Wären diese auch so farbig wie an der Great Ocean Road in Südaustralien, es kämen gut und gerne nochmals zwei Dutzend Apostel und auch ein paar weitere "Sisters" hinzu ;-)
Weiter südwärts (Achtung! das heisst hier auf der Südhalbkugel der Antarktis entgegen, also tendenziell tieferen Temperaturen) machten wir in Punakaiki einen Abstecher zu den Pancake Rocks mit zugehörigem Blowhole. Die Steinformationen sind hier wirklich sehr originell. Und je nachdem wie die Wellen an die Küste donnern, drückt es dann durch Löcher im Felsen mächtige Wasserfontänen in die Höhe. Wer da nicht aufpasst, kann schon mal etwas nass werden.


PanCake Rocks


Ruhe vor dem Sturm, dann ein ganz grosser (Grössenvergleich: unsere Schatten)

Nach einem Picknick an der Sonne führte uns der Weg weiter südwärts bis zum Franz Josef Village, wo wir nahe des gleichnamigen bekannten Gletschers übernachteten.

Auch der Samstag begrüsste uns mit kühlem aber schönem Wetter :-) Zuerst schauten wir uns den Franz Josef Gletscher an, dann etwas weiter südlich den Fox Gletscher. Gegenüber unseren Schweizer Gletschern oder auch gegenüber den Gletschern, die wir zwischen Alaska und Vancouver auf unserer Kreuzfahrt hautnah sahen, können die beiden neuseeländischen Gletscherlein - trotz allem Rummel drum - einpacken. Vor 150 Jahren hätte das hier scheinbar anders ausgesehen. Zum Glück waren die beiden Gletscherwanderungen nicht sehr lang, weshalb wir trotzdem nicht von Zeitverschwendung schreiben müssen ;-) Die Wanderung zum Lake Matheson nahe von Fox Glacier Township war dann schon eher die Zeit wert. Dieser See ist so ruhig, dass sich Wälder und Berge wunderbar darin spiegeln. Wir kamen noch gerade rechtzeitig, um den grössten Berg Neusselands, den 3'754 m hohen Mount Cock, im See spiegeln zu sehen, kurz danach bedeckten ihn die Wolken.


Fox Gletscher/Mount Cook und Lake Matheson

Nun mussten wir uns etwas sputen, um doch noch weiter Richtung Süden zu kommen. Nach einigen Fotozwischenstopps bei den riesigen Seen "Lake Wanaka" und "Lake Hawea" schafften wir es noch bis nach Wanaka am südlichen Seeufer. Hier fanden am Wochenende zwei Märkte statt. Der eine erinnerte eher an Zigeuner- oder Theaterleute; war ganz witzig.


Witziger Wandermarkt in Wanaka

Hier hatten wir auch Zeit, uns über die nächsten Tage kurz Gedanken zu machen. Da das Wetter schlechter wird und die Bilder vom vielgerühmten und empfohlenen Milford Sound uns nicht wirklich überzeugen konnten, nach unserer Kreuzfahrt durch die Fjorde und Gletscher von Alaska und Kanada, haben wir uns entschieden den Tripp zum zeit- und geldraubenden Milford Sound auszulassen. Zudem hätten wir noch unsere Ausrüstung ergänzen müssen.

Diese Nacht wurde in Neuseeland die Sommerzeit wieder zurück auf Standardzeit gestellt. Juppiiiee, eine Stunde länger schlafen :-) Mist, es wird am Abend früher dukel :-(
...was für uns nicht sehr optimal ist, da wir jeweils eher etwas spät dran sind, dafür am Morgen nicht zu früh aufstehen.

Bei anhaltend kühlem aber noch schönem Wetter fuhren wir am Sonntag von Warnaka nach Arrowtown, welches kurz vor Queenstown liegt. Arrowstown hat eine wunderbar historische Einkaufsstrasse, wo wir uns etwas amüsierten. Schade, dass da nicht ein Fahrverbot ist; wäre noch viel gemütlicher. Beim antiken Sweetie-Laden liessen wir noch etwas Fudge "mitgehen" :-)


Gemütliches Arrowtown mit historischen Gebäuden und einem Sweet Shop :-)

Bis nach Queenstown war es dann nur noch ein Katzensprung. Auch in Queenstown hat es uns gefallen, obwohl zu den kalten Temperaturen noch ein mächtiger Wind hinzu kam. Es hatte sogar einen Foot Court mit feinem indischen Mango Chicken und Chicken Korma; und natürlich auch noch ein paar Sushis ;-) ...und nicht zu vergessen die wunderbar feine und cremige Mushroom-Soup.


Queenstown - kühl und stürmisch aber sonst sehr angenehm

Da wir hier in Queenstown keine weiteren Aktivitäten mehr geplant hatten, gings noch gleichentags weiter bis nach Alexandra. Hier thront am Hügel hoch über der Stadt eine riesige, 11 m breite Uhr. Hollywood lässt grüssen. Und die Uhr war sogar auf die eben erst geänderte Standard-Zeit umgestellt.


Hier in Alexandra weiss immer jeder die Uhrzeit

Nächste Woche werden wir uns noch etwas in den Southlands/Catlin herumtreiben, bevor es dann Richtung Christchurch geht (und dann endlich wieder in wärmere Regionen ;-) 


Fotogalerie

Wenn Du ein kleines Bild anklickst, kannst Du das grosse Foto anschauen und dann auch gleich weiter blättern.

 

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