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Aegypten 2018

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Im 2018 wollten wir doch auch noch etwas Relaxer-Ferien machen. Sun, Fun and Nothing to do... ausser vielleicht die nächsten langen Ferien vorzubereiten :-)

Darum hat es uns kurzerhand für zwei Wochen nach Ägypten, nach Marsa Alam im Süden, verschlagen. Mit dem Novotel haben wir ein sehr preisgünstiges 5-Sterne-Hotel gefunden, ohne einen wirklichen Haken zu sehen. Da mussten wir rasch zuschlagen.

Anreise

Weil der Flug am Donnerstag frühmorgens los ging, reisten wir bereits am Mittwoch, 24.10.2018 nach Kloten. Die Zeiten vom 24h-Taxi von Papa-Bernhard sind leider vorbei. Dank einem Sparbillet kostete uns aber der Zug nur tolle 12.60 :-)

Zum erstem Mal haben wir - wie wir das vom Ausland kennen - hier in der Schweiz ein kostenloses Flughafen-Shuttle bestiegen, welches uns zum Flughafenhotel Welcome Inn brachte. Das Pesonal war freundlich, das Zimmer sauber. Mehr haben wir nicht benötigt :-)

Bei dieser Gelegenheit trafen wir wieder einmal Susles Cousin Stefan. Im Peking Garden haben wir zusammen fein chinesisch gegessen und gequatscht.

Am Donnerstag gings dann in aller Früh zum Flughafen. Eingecheckt haben wir schon am Vorabend, aber ein paar Luxemburgerli beim Sprüngli mussten es schon noch sein, bevor wir in den Edelweiss-Flieger einstiegen und schneller als erwartet in Ägypten ankamen. Der Flieger war mehr oder weniger voll, die Reihe 4 nicht optimal, weil wir gleich den Vorhang zur Business-Klasse vor den Köpfen hatten, ohne aber wohl auch nur einen Milimeter mehr Platz zu haben.

Ankunft

Die Ankunft in Marsa Alam ging zügig voran. Der Flughafen hier ist klein und überschaubar. Das Visum selber für USD 25 zu kaufen, war nicht möglich, es gab keinen "offiziellen" Schalter oder dieser war "versteckt". Also haben wir als gehorsame Melk-Touristen die EUR 32.50 bezahlt ;-)

Unser Privat-Transfer kam mit ein paar Minuten Verspätung volle Pulle herangebraust. Und eben so schnell - teils mit bis zu 140 km/h auf teils Holperstrassen - brachte er uns in rund 45 Minuten zum Hotel Novotel, etwas nördlich vom Flughafen. Allerdings hätten wir bei einem Privat-Transfer mindestens ein Getränk im Auto erwartet.

Im Novotel wurden wir freundlich, unkompliziert und speditiv empfangen. Wir wählten ein Zimmer am ruhigen Rande der Anlage aus und wurden positiv überrascht. Ein schönes, grosses, sauberes Zimmer, zwei grosse Betten, grosse Dusche und ein grosser Balkon mit Blick auf den Garten und das Meer :-) Da gibt es gar nichts auszusetzen.


Panorama-Aufnahme vom Balkon aus

Der erste Rundgang zeigte uns einen grossen, nicht überfüllten Strand, einige saubere Pools, eine nicht sehr vertrauenserweckende Strandbar, ein kleines italienisches Restaurant, ein paar Shops und das grosse Restaurant mit Terasse fürs Zmorge, Mittag- und Abendessen.

Sun, fun and nothing to do... aber vom Winde verweht ;-)

Vor allem wollten wir ja in Ägypten faulenzen und das sommerliche Wetter geniessen. Das ist hier auch bestens möglich. Die ganze Anlage ist grosszügig konzipiert und gut im Schuss. Lufttemperaturen von gut 30 Grad und Wasser um die 26 Grad entsprechen bestens unseren Wünschen :-)


Blick vom Strand aufs Novotel   /   die Sonne ging in der Wüste dahinter unter


Panorama-Foto vom Strand aus zum Hotel Novotel

Wie scheinbar vielerorts in Ägypten kann man hier nicht wirklich vom schönen Sandstrand aus ins Wasser wegen den Steinen/Korallen. Ein langer Steg führte uns aber über den seichten, steinigen Teil zum Rand des Korallenriffs.


Ein Selfie draussen auf dem Steg

Leider war in der ersten Woche nur einmal die gelbe Flagge gehisst, sonst war stets rot, also schwimmen oder schnorcheln draussen am Riff nicht erlaubt. In der zweiten Woche war dann ein paar mal die gelbe und sogar mal auch die grüne Flagge oben, was wir zum schnorcheln nutzten.

Dummerweise hatten wir die neue Unterwasserkamera nicht im Griff und die meisten Schnappschüsse waren nicht erfolgreich. Tja, Gebrauchsanleitung zuerst lesen wäre nicht schlecht gewesen ;-)

Das Riff war lebendig und bunt, wir haben viele Fische sehen können, Susle sogar einen Rochen. Grössere Fische zeigten sich leider nicht. Im Vergleich zu verschiedenen Schnorchelgängen rund um die Welt in der Vergangenheit kann der Platz hier allerdings nicht ganz mithalten.

Schnorchelausflug Coral Garden

Diesen Ausflug haben wir auf Empfehlung unseres Reiseleiters gebucht. Abholung war um 07:00 Uhr angesagt, was schon sinnlos früh ist für einen gemütlichen Schnorchelausflug. Kurz davor wurde die Zeit dann auf 06:00 Uhr vorverschoben... noch sinnloser und ungefragt. Die angesagten Zeiten für Auto- und Schifffahrten werden durchwegs zu "grosszügig" mitgeteilt. Mit allen Abhol- und Wartezeiten wird das wohl meist mühsam länger als angesagt.

Nach dem Einsammeln der Teilnehmenden mit einem kleinen, engen Bus gings dann mit einem Schlauchboot aufs eigentliche Ausflugs-Boot, wo wir nach rund 45 Minuten den Schnorchelplatz erreichten. Das Riff war schön und auch bunt und es hatte viele farbige Fische; zugegeben, ein guter Platz zum Schnorcheln. Allerdings kein Vergleich zu den Malediven, Bora Bora, Seychellen, Westaustralien oder auch Hawaii. Dass dann alle Schnorchler vom Wasser raus in das Schlauchboot klettern mussten (bzw. rein gerissen wurden), war doch für einige Teilnehmenden eine Zumutung. Andere Schnorchler-Boote haben das schlauer gelöst.

Wegen einem anziehenden Unwetter wurde dann der Ausflug vor dem 2. Schnorcheln abgebrochen. Auch hier haben das andere Schnorchler-Boote schlauer gemacht und etwas abgewartet. Das Mittagessen auf dem Schiff gabs dann zurück im Hafen, war aber schön angerichtet und hat geschmeckt. Vom Boot aus haben wir dann zum Abschluss noch eine Wasserschildkröte gesehen. Gerne hätten wir ein paar der gemachten Fotos angeschaut und auch gekauft. Das Angebot war aber nur für alle Fotos und alle Filme auf zwei DVDs.

Fazit: Solche Ausflüge sind den ganzen Aufwand nicht wert, allerdings kosten sie auch nicht sehr viel. Besser für etwas mehr Geld einen privaten Ausflug machen.

Ausflug nach Luxor

Auch hier wurden die Zeiten etwas grosszügig kommuniziert. Zum Glück haben wir nun von Anfang an einen privaten Ausflug gebucht. Dank eigenem Fahrer und eigener Reiseleiterin konnten wir den Ausflug nach unseren Wünschen mitgestalten. Allerdings wurden wir trotzdem schon um 05:00 Uhr abgeholt, da die Fahrt nach Luxor ca. 4.5 Stunden dauert.

Auch dieser Ausflug musste "verdient" werden. Gefühlte 1001 Bumps und gefühlte 99 Checkpoints ;-)

Auf der Fahrt haben wir steinige/wüstenartige, städtische und auch wunderbar grüne landwirtschftliche Gegenden gesehen. Aber auch viele nie fertig gestellten sowie wieder verfallende Gebäude. Und leider auch viel Müll, der einfach herum liegt.

In Luxor ist dann unsere Reiseführerin zu uns gestossen und wir besuchten zuerst das Tal der Könige, wo wir drei Pharaonengräber besuchen konnten. Ist schon noch ein cooles Gefühl, mal hier drin zu stehen :-)

Die vielen Informationen rund um die Geschichte Ägyptens, die Götter und die Pharaonen haben uns etwas überfordert. Aber die vielen Ramses sind uns in Erinnerung geblieben ;-) Die meisten Grabbeigaben sind aus den Grabkammern entfernt worden, teils auch schon vor langer Zeit gestohlen und ins Ausland gebracht. Im Ägyptischen Museum in Kairo sind viele Exponate und Mumien ausgestellt. Aber auch im Ausland, zum Beispiel im British Museum Londen, wo wir vor rund 10 Jahren zu Besucht waren ;-) Unterwegs schauten wir auch noch bei den Memnonkolossen vorbei.


Memnonkolosse   /   bei den Pharaonengräbern

Die Besichtigung des Hatshepsut-Tempels war ebenfalls sehr interessant, auch wenn viele der antiken Bauten zerstört wurden. Zuerst haben eifersüchtige alte Ägypter Zerstörungen angerichtet, dann sind die ersten Christen gekommen, die auch nicht zimperlich waren und zu guter Letzt war hier ja auch noch der Terroranschlag, der auch viele Schweizer das Leben kostete.


Hatshepsut-Tempel

Auf der Weiterfahrt hat es uns dann in eine Steinmetzfabrik mit Fabrikladen verschlagen. Tja, wir wurden nicht gross gefragt und waren dann schon da, pünklich um ein paar handwerkliche Vorführungen gezeigt zu bekommen und dann in den - zugegeben schönen - Fabrikladen geführt zu werden ;-) Ok, es war nicht eine extreme Touristenfalle. Wir haben etwas zu trinken bekommen, konnten ein sauberes WC benützen und haben uns etwas zeigen lassen und uns dann umgeschaut. Der Verkäufer war nett und nicht aufdringlich, hätte aber sicher gerne etwas verkauft, was ihm aber nicht gelungen ist. Wir haben bereits mehr als genug Souveniers aus unseren vielen Reisen.

Dann gings weiter ins Zentrum von Luxor, wo wir den eindrücklichen Luxor-Tempel besuchten. Es ist schon sehr erstaunlich, was da seinerzeit alles gebaut wurde. Und dann in der Neuzeit auch wieder aus dem Boden raus gegraben wurde.


In den Ruinen des Luxor-Tempels


Unglaublich, was hier für riesige Säulen und Obelisken aufgestellt wurden!

Das Mittagessen gab's im Restaurant Krokodil, wo scheinbar viele Touristen-Touren einkehren. Das Essen hat geschmeckt, das Personal war freundlich, alles machte einen sauberen Eindruck auch die Toiletten.

Auf die kostenpflichtige, ausserplanmässige Nil-Flussfahrt haben wir dankend verzichtet, wie auch auf den - natürlich auch kostenpflichtigen - Besuch einer Bananenplantage mit Zoo. Und auch mit der "romantischen" Pferdekutschenfahrt im Zentrum von Luxor konnte uns unsere Reiseleiterin nicht begeistern. Bei weit über 30 Grad im staubigen, autovergasten und nach Pferdemist riechenden Luxor könnten wir uns angenehmeres vorstellen.

Eine kurze Nilfahrt haben war dann aber noch offeriert bekommen, was uns eine angenehme Abkürzung gegenüber dem Auto-Umweg brachte. Einzig ein Kettchen mit Symbolen, die unseren Vornamen entsprechen, optisch angelehnt an eine Grab-Kartusche haben wir uns geleistet... klein aber fein :-)

Und dann gings wieder zurück zum Hotel, 4.5 Stunden über 1001 Bumps, vorbei an 99 Check-Points... Weil wir uns zu keinen Sondertouren überreden liessen, waren wir dann auch um 21:00 Uhr statt gegen Mitternacht zurück.

Pharaos Rache

Was wären Ägyptenreisen ohne einen ordentlichen Durchfall? Tja, mit einer sicher überzahlten Packung Antinal war die Welt nach kurzer Zeit wieder in Ordnung ;-)

Malzeiten

Das Essen hat uns im grossen und ganzen gut geschmeckt, aber nach 2 Wochen hat man es halt einfach mal gesehen. Auch wenn die Köche den Fisch und das Chicken sehr abwechslungsreich zubereitet haben und die Auswahl beim Gemüse immer sehr gross und abwechslungsreich war. Etwas mehr Salz oder Bouillon hät's gelegentlich vertragen. Auch der Service war freundlich (vor allem nach dem ersten Trinkgeld ;-) und aufmerksam. Allerdings nicht immer sehr effizient. Wirklich schade ist auch, dass man als westlicher Tourist mit ungewohntem Magen besser auf das Salat-Buffet verzichten soll. Dieses wäre nämlich stets schön angerichtet und abwechslungsreich gewesen.

Strand

Schöner, feiner, heller Sand und mehr als genug Platz, auch zwischen den Liegestühlen. Das schätzen wir sehr. Um einen Liegestuhl an einem Schattenplätzchen in der ersten Reihe am Meer zu erhalten, musste aber trotzdem ein Bademeister "bemüht" werden... oder aber sehr früh aufgestanden werden, was allerdings ganz und gar nicht unser Ding ist ;-)

Wellness

Neben Sun, Fun & nothing to do, essen und schwimmen/plantschen haben wir uns im Spa auch noch zwischendurch etwas verwöhnen lassen :-)


Fotogallerie

Wenn Du ein kleines Bild anklickst, kannst Du das grosse Foto anschauen und dann auch gleich weiter blättern.

 

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