Chamonix - Mont Blanc 2022
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Wie schon anfangs Sommer wollen wir (noch) nicht fliegen. Corona, Affenpocken, Ukraine-Krieg, Personalmangel, Streiks usw. sind uns zu mühsam.
Deshalb haben wir beschlossen, den höchsten Berg der Alpen und der EU zu besuchen. Dafür reisten wir nach Chamonix in Frankreich, am Fusse des Mont Blanc mit seinen 4'810 Metern Höne.
Chamonix
Via Autobahn erreichten wir den Genfersee, wo wir bei immer schönerem Wetter ins Unterwallis einbogen. In Martigny nahmen wir dann die Abzweigung Richtung Forclaz-Pass und waren kurze Zeit später in Chamonix. Gut 2.5 Stunden ohne Stau, ausserhalb der Schulferien und Sonntagmittag sei Dank :-)
Unser Hotel haben wir rasch gefunden und wurden sogleich positiv überrascht. Wir haben ein kostenloses Upgrade erhalten und checkten in ein grosses Zimmer, bzw. deren zwei ein, inkl. 2 Badezimmer, 1 WC und 2 Balkone :-)
Das Hotel an bester Lage, unser grosses Schlafzimmer und der Ausblick vom Balkon zum Mont Blanc
Am Nachmittag hatten wir noch gut Zeit, Chamonix bei schönstem Sommerwetter ein wenig zu erkunden und auch - auf Anraten der Hotel-Receptionistin - die Tickets auf den Aiguille du Midi für morgen Montag bereits zu kaufen. Das geht hier auch nach Uhrzeit.
Viele schöne Häuser, gemütliche Gassen und von Bergen umgeben
Chamonix ist sehr gemütlich und hat grosse verkehrsbefreite Bereiche. Im Gegensatz zu Zermatt, kann hier wirklich von "verkehrsfrei" gesprochen werden. In Zermatt war es ja einfach "abgasfrei" aber voller E-Mobiles, vom Bike, über den Taxi-Bus bis zum Lastwagen. Das machen die Franzosen hier viel, viel besser!
Französisches Fondue, feine Glace, Entrecote und Tagliatelle Carbonara, Baumstriezel uvm.
Zum Znacht haben wir uns ein Fondue gegönnt. Die hiesige, französische Version hat allerdings mächtig Fäden gezogen und das mit dem alten Brot nehmen sie etwas gar ernst. Das Eis auf dem Rückweg hingegen hat dann voll überzeugt :-) Entrecode, Tagliatelle Carbonara und Baumstriezel - hier Brioche genannt - gab's dann an den nächsten Tagen.
Mont Blanc & Aiguille du Midi - imposant & etwas erschreckend
Am Montag, ein wunderschöner Sommertag, starteten wir dann in die Höhe. Auf den Mont Blanc kann man nicht fahren, aber auf den davor liegenden Aiguille du Midi, der ja auch bereits 3'842 Meter hoch ist.
Aktuelle Goldel und die historische, rauf auf 3'842 m, bei strahlendem Sonnenschein
Oben angekommen zeigte sich ein wunderbares Panorama. Zur einen Seite natürlich der Mont Blanc mit seinen 4'810 Metern Höhe wunderschön in weiss, aber auch Richtung Wallis/Norditalien war die Aussicht schön winterlich. Zum Genfersee hin und übers Tal Richtung Forclaz-Pass/Unterwallis war die Sicht ebenfalls gut aber nicht 8mehr) winterlich... kein Wunder im August ;-)
Panorama-Aufnahme Richtung Süden (rechts Mont Blanc)
Wir zwei vor dem Mont Blanc :-) ...und auf dem Glasboden Richtung "pas dans le vide"
Und natürlich wollten wir uns ein Highlight (oder Touristenfalle? ;-) nicht entgehen lassen. Deshalb sind wir halt wie die meisten hier oben etwas Schlange gestanden, um in der Glaskabine, dem sogenannten "pas dans le vide", über der Leere zu schweben und ein paar spezielle Fotos zu machen.
Der "Schritt in die Leere" war lustig und imposant :-)
Ausblick Richtung Noden, rechts hinten gehts ins Wallis / Ausblick Richtung Westen
Es bleibt aber leider ein kleiner Wermutstropfen. Ähnlich wie letztes Jahr am Aletsch-Gletscher erging es uns auch hier. Das ewige Eis hat sich auch hier stark zurückgebildet. Vieles Prachtweiss ist von Schmutz und Geröll überdeckt. Am Wochenende ereignete sich auch ein grösserer Felssturz mit mindestens zwei Wandergruppen ganz in der Nähe. Wegen der Erwärmung passiert das auch hier immer öfters und ohne Vorwarnung.
Sushi, Schoggi- oder Cafe-Coupes, riesige Meringues oder einfach chillen :-)
In Chamonix gibt es für jeden Geschmack etwas zu essen, zu naschen oder auch zu shoppen. Beim Shopping haben wir uns aber zurückgehalten ;-)
Tja, und nach ein paar Tagen ging unser Kurzaufenthalt im imposanten, gemütlichen und sonnigen nachbarschaftlichen Frankreich zu Ende und wir mussten auschecken. Chamonix und der Mont Blanc werden uns in bester Erinnerung bleiben.
Cailler / Nestlé Schokoladenfabrik im Greyerz
Auf dem Rückweg lag im Greyerzerland noch eine süsse Überraschung auf dem Weg :-) Die Zeit reichte sehr gut für einen Zwischenstopp in Broc.
Im Maison Cailler - von der Geschichte bis zum Naschen ;-)
Im Maison Cailler lernt man die Geschichte von Cailler, Nestle und Co. kennen und anschliessend die aktuelle Produktion. Zum Naschen gibt es natürlich auch genügend Schoggi, mmmhhhh ;-)
Grosse Schoggi für grosse Schleckmäuler ;-)
Die Besichtigung endet natürlich in einem grosse Shop, wo man alle möglichen Schokoladen-Erzeuchnisse kaufen kann. Natürlich gingen wir hier nicht mit leeren Händen raus :-)
Über den Jaunpass erreichten wir dann das Berner Oberland und waren kurze Zeit später zuhause, ganz ohne Stau und kaum Baustellen.
Vielen Dank für Deinen Besuch auf unserer Website. Wir hoffen, Dich etwas unterhalten zu haben und Dir evtl. auch die eine oder andere Inspiration mit auf den Weg geben zu können :-)
Fotogalerie
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